Mittwoch, 14. Mai 2008

fuck lara croft

Als ich die ersten Male Resident Evil spielte, stand meine Spielfigur bei sämtlichen Versuchen doof da und reagierte überhaupt nicht auf mein panikhaftes 1000-Knopf Gedrucke. Die Zombies näherten sich auf grausam schleichend langsame Weise und brachten mich schließlich ganz schnell um. Bei Lara Croft hat sich die Superheldin unter meiner wilden Knopfführung gedreht und gedreht und gedreht bis mir letztendlich schwindlig wurde und sie einen Knoten im rechten Arm hatte. Das muss man erstmal hinkriegen. Dies ist ein Statement für alle, die sich Computerspielmäßig wieder dahin zurückwünschen, als alles noch 1-fach, 2-knöpfig und weit weg von 3-D(urcheinander) war.
Fuck Lara Croft. Es lebe Pong!

die liebe omi

Als meine beste Freundin Katinka noch ziemlich klein war, besuchte sie ihre Großeltern am Wochenende auf dem Bauernhof. Ihre Omi, eine kräftige Frau mit freundlichen Augen, lachte viel und hatte immer eine Portion Griesbrei und heiße Früchte auf dem Herd stehen,
wenn Katinka zu Besuch kam. Doch als die Nacht hereinbrach, passierte Fürchterliches.
Unheimliche, gruselig-laute Geräusche kamen aus der Omi, nachdem sie eingeschlafen war und sich in ein schnarchendes Ungeheuer verwandelte.

engel

Ich hab ja keine Ahnung woran das liegt, aber immer denken Leute, die mich nicht kennen, dass ich als Kind ein kleines Biest gewesen wäre. Dabei stimmt das gar nicht. Ich war so lieb und so brav, dass ich einmal an Halloween, dem Fest der Hexen und Monster, als Engel verkleidet gegangen bin. Ich zog das Komminionskleid meiner großen Schwester an und ein weißes T-Shirt drüber und malte mir Flügel auf den Rücken. Ich wurde natürlich ausgelacht. Als wir nach Deutschland zogen, gab es statt Halloween Fasching und Engel sein war wieder erlaubt. Aber inzwischen war ich Teenager und ging als Vampir, als Punk und als Businessmann. Vielleicht glaubt mir deshalb keiner, dass ich mal ganz brav war.

hund

Als ich mit meinem Freund Dennis einige Urlaubsfotos von Freunden durchkuckte, erschien auf dem Bildschirm plötzlich eine Nahaufnahme von einem furchtbar hässlichen Köter. Er erschrak. Ich sagte daraufhin, „Ja, der Hund sieht echt scheußlich aus." „Nein, ich finde den Hund schön.", antwortete Dennis. Er erklärte mir, der Hund sei ein Geschöpf der Natur und man solle deshalb seinen Wert nicht an seinem Äußeren messen. Da er ihn so schön fand, machte ich ihm dieses T-Shirt.